Kau-Muskeltraining fürs Gehirn?

DWir denken selten über das Kauen nach – und doch ist es eine der wichtigsten Aktivitäten unseres Alltags. In der Dentosophie wird es als Schlüssel zur ganzheitlichen Gesundheit verstanden.

Der Kaureflex aktiviert nicht nur die Kaumuskulatur, sondern über die Trigeminusbahn auch zentrale Hirnareale. Studien zeigen: Rhythmisches Kauen kann die Aktivität beider Gehirnhälften synchronisieren, die Durchblutung im präfrontalen Cortex fördern und sogar die Stressverarbeitung verbessern.

Natürlich kauen wir nicht perfekt beidseitig. Aber: Wir sollten beide Seiten regelmäßig nutzen, damit das System in Bewegung bleibt. Einseitiges Kauen – das viele Menschen unbewusst zeigen – führt zu asymmetrischer Muskelentwicklung, Schulter-Nacken-Verspannungen und funktionellen Beeinträchtigungen der gesamten Körperstatik.

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Funktion statt Fixierung? Nicht „entweder-oder“, sondern „sowohl-als-auch“

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Haltung beginnt im Mund